zypern: antike ruinenstadt, wildesel und ganz viel meer

Wir wandern gemütlich mit Tagesgepäck im fast menschenleeren nordöstlichen Teil der Insel und entdecken antike Stätten, wandeln über Traumstrände, betrachten die zahlreichen Orchideen und sehen so manchen der wildlebenden Eseln oder eine der seltenen  Meeresschildkröten...

FINDET STATT

18. bis 26. April 2020

Es sind nicht viele, die den bequemen Hotelstrand gegen das Abenteuer Karpaz auf Nordzypern eintauschen. Doch wer einmal die entlegene Halbinsel besucht, wird sich zu den Glücklichen zählen“, schreibt Eckart Fiene im Online-Reisemagazin "Schwarzaufweiß" über den im äußersten Südosten Europas gelegenen Landstrich.

„Das freundliche Hügelland ist eine kleine Welt für sich, still, malerisch, alle Sinne berührend. Es scheint, als verharre hier die Zeit, pausiere der rasende Puls der Gegenwart. Nirgendwo sonst in Zypern erlebt man so grandiose Sonnenuntergänge, sind die Sandstrände so weitläufig und menschenleer, birgt die Erde mehr verborgene Schätze und wo sonst gibt es im Frühjahr so üppige Blumenwiesen?“

 

Im Gegensatz zum südlichen Landesteil ist der seit 1973 von der Türkei besetzte Norden vom Massentourismus verschont geblieben. Es sind vor allem politische Gründe, die dazu führten, dass diese Region von den großen Reiseanbietern nicht in ihr Programm genommen wurde. Der lokalen Wirtschaft hat dies nicht gut getan, doch die Natur profitierte davon: kilometerlange, unverbaute, (fast) menschenleere Strände, auf denen Schildkröten ungestört ihre Eier legen können, prachtvolle Orchideenwiesen, die bis Anfang Mai blühen, ausgewilderte Esel, die über die gesamte Halbinsel Karpaz verteilt leben können...

Doch auch Zeugen einer jahrtausendealten Kultur an der Schnittstelle zwischen Orient und Okzident sind noch vielerorts präsent. Zu sehen gibt es viel davon, etwa die Königsgräber, die antike Stadt Salamis, die historische Altstadt Famagustas...

 

Wir entdecken dieses "vergessene" Kleinod, durchstreifen auf unseren gemütlichen Wanderungen einmal unberührte Naturlandschaften im sanfthügeligen Besparmak-Gebirge, ein anderes Mal wandeln wir durch extensiv bewirtschaftetes Kulturland im Inneren der Insel und entlang der Schildkrötenstrände im Küsten-Nationalpark Karpas... Und wer einmal nur die Beschaulichkeit des Inselalltags genießen möchte, kann  eine oder mehrere unserer Streifzüge auslassen.

 

Wir wandern nur mit Tagesgepäck durch die abgelegene Halbinsel Karpas im türkischen Teil der Insel zu unberührten Traumstränden und einsamen Buchten. Zugvögeln rasten hier, Meeresschildkröten kommen aus dem Meer und vergraben ihre Eier im Sand; mit Sicherheit kommt es  zu einer Begegnung mit einem Rudel scheuer Wildesel. Die Landschaft ist bedeckt mit unerforschten Spuren aus der Antike. Sie wandern durch Zitrus- und Olivenhaine. Die Karpas ist auch ein ausgesprochener „Geheimtipp“ unter OrchideenfreundInnen. Mehr als 30 Arten sind hier heimisch.

 

18. April, Tag 1: Anreise

Wir nehmen den Linienflug von Austrian von Wien nach Larnaka. Geplante Abflugszeit in Wien-Schwechat: 10.20 Uhr, Ankunft in Larnaca: 14.25 Uhr, Ortszeit.

In Larnaka angekommen, fahren wir mit einem Taxi über die Grüne Grenze nach Famagusta. Osmanische Moscheen gotische Kirchen und venezianische Festungsbauten prägen das Stadtbild.  Wir übernachten in einem kleinen Hotel im  historischen Zentrum von Famagusta. Der Strand ist zu Fuß zu erreichen.

 

2. Tag:  Famagusta

Unzählige gotische Kirchen aus der Zeit der Kreuzritter prägen das historische Stadtbild, die zum Teil in osmanische Moscheen umgewandelt wurden.  Eindrucksvoll ist die venezianische Festung aus der Zeit der Renaissance, die größte im östlichen Mittelmeer.  Ein Stadtführer begleitet uns auf unserer Besichtigungstour am Vormittag durch die Stadt.

 

3. Tag: Salamis und Kantara

Ein Bus bringt uns zu den weltberühmten Königsgräbern und zum Kloster Sankt Barnabas. Dort erkundigen wir mit einem Führer die weitläufige antike Ruinenstadt Salamis.  Äußerst reizvoll ist die Kombination von Ruinen, Sanddünen und Meerespanorama.  Anschließend Fahrt in die angrenzenden Berge, wo wir eine Panoramawanderung zur Kreuzritterburg Kantara starten. Immerwieder kommen wir zu herrlichen Aussichtplätzen mit Blick auf die Karpas,  sowie die Nord- und Südküste. Um diese Zeit finden wir bestimmt noch viele der Orchideen, vor allem aber Alpenveilchen (Cyclamen persicum) im Überfluss. Weiterfahrt nach Ag Thyrsos. Übernachtung in einem Hotel am Meer mit Strand. Zu Abend gibt es dort fangfrischen Fisch. Dauer der Wanderung: ca. 3 Std.

 

4. Tag: Agios Thyrsos – Eleousa Kloster

Zunächst wandern wir auf einem Bergkamm. Ein Stück weiter stoßen wir auf zwei versteckt zwischen Büschen liegenden antiken Statuen. Auch Grabanlagen sind zu sehen. Vielleicht entdecken wir auch wieder  heimische Orchideen.  Dann geht es weiter den Kamm zur Eleousa Kirche und unserer  nächsten Unterkunft auf der Karpas-Halbinsel. ca. 5 Stunden, 15 km, +370m, -250m

 

Tag 5: Eleousas – Dipkarpas

Mit herrlichen Aussichten auf das Meer wandern wir wieder den Kamm entlang nach Dipkarpas, dem letzten Dorf auf der Halbinsel. Der Ort  besteht aus vielen,  weit verstreuten Gehöften mit kleinen Gärten und Feldern, Zitronen und Orangenhainen. Hibiscus, Jasmin, Bougainvillea und Oleanderblüten schmücken die Häuser. Zwei Übernachtungen in der Villa Lembos. 11 km, 4 Stunden, +200m, -120m

 

Tag 6: Rundwanderung Dipkarpas

Zunächst wandern wir  zur einsamen, geschützten  Ronnas Beach, ein wichtiges Reservat für Meeresschildkröten. Die bedrohte Loggerhead (Caretta Caretta) und die seltene Grüne Schildkröte (Chelonia mydas) legt Ihre Eier am Strand ab. Entlang der Küste geht es zum antiken Karpasia. Säulenschäfte, Kaptelle, eine byzantinische Kirchenruine  und sogar ein Mosaik sind zu sehen. Wer im antiken Hafen schnorchelt, sieht vielleicht eine Amphore. Nach einer Rast in dem kleinen Restaurant, gehen wir  auf einem anderen Weg zurück nach Dipkarpas. Zum Abendessen gibt es Kleftiko, im Tontopf geschmortes Lamm;
5 Stunden, 14 km, +270, -270m

 

Tag 7: Dipkarpaz – Südküste

Wanderung  zum vergessenen Urania, wo es wieder viel zu entdecken gibt. Nur ein paar Schäferhütten und Reste frühchristlicher Ruinen stehen in dieser bukolischen Landschaft. Dann überqueren wir  den Bergrücken und kommen an die Südküste. Wir übernachten in einem schönen Hotel mit Strand

5,5 Stunden, 17 km, +260m, -570m

 

Tag 8: Rundwanderung Kap Andreas

Transfer zum Kloster Sankt Andreas, ein berühmter Pilgerort, sowohl für Griechen als auch für Türken. Heute wandern wir im Herzen des Karpas National Parks, wo wir vielleicht wilde Eseln sehen. Unser Ziel ist das Kap Andreas, wo einst ein Aphrodite Tempel die Seefahrer begrüßte. Korallenmöwen und Wanderfalken sind hier zu Hause. Auf der Rückfahrt machen wir noch eine kleine Wanderung am kilometerlangen  Schildkrötenstrand. 5 Stunden, 15 km, +175m,-175m

 

Tag 9, 26. April: Strand, Rückflug

Wir haben nun Zeit die frühsommerliche Atmosphäre auf Karpaz zu genießen. Am Nachmittag bringen uns die Taxis direkt zum Flughafen nach Larnaca. 
Abflug um 16.50 Uhr, Ankunft in Wien um 19.15 Uhr.

  

Reisepreis (ohne Flugticket) : 1022 Euro, Einzelzimmer 180 Euro
 

 

inkludiert sind:
8 Übernachtungen in kleinen *** Hotels mit Frühstück
Organisation und Begleitung durch Marco Vanek, geprüfter Wanderführer
Gepäcktransport zwischen den Quartieren, Transfers soweit im Reiseprogramm angeführt

Führungen Famagusta, Salamis, Königsgräber

Transfer vom Flughafen Larnaca nach Famagusta
Transfer von Karpaz zum Flughafen
Stadtführung Famagusta, Führungen in den Königsgräbern, Kantara, Salamis
Reiseunterlagen

 

nicht inkludiert:
Flugticket (bei Austrian um den Tagespreis vom 20.2.20 EUR 330, mit einem Handgepäck bis 8 kg und einem Gepäckstück max. 23kg),

 

max. 12 TeilnehmerInnen.

Veranstalter: Vividus-Reisen, Horb im Auftrag von planetREISEN

 

Wir besorgen gerne die Tickets zum jeweiligen Tagespreis