Freitag, 30. April bis Dienstag, 4. Mai 2021
„Diese Kanäle sind hinreißend, aber sie sorgen für enge, windige Straßen, die in Sackgassen enden und vor Touristen und Taubenscheiße überquellen.“
Suzy Strutner, Journalistin und Herausgeberin, Huffington Post
Bei unserer Venedigreise werden wir den überquellenden Gassen ausweichen und uns neuem Terrain widmen. Unsere Entdeckungsreise geht u.a. nach Lazzaretto
nuovo, Sant Erasmo, La Certosa, La Giudecca und auf den Lido.
Wir werden auf Sant Erasmo, der Gemüseinsel Venedigs einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Hofladen besuchen und erfahren, wie es gelingen kann den salzigen
Unterboden erfolgreich zu bestellen.
Lazzaretto nuovo war zuerst von Einsiedlern und Mönchen besiedelt, bevor 1468 ein Lazarett errichtet wurde, in welchem bis 1700 n.Chr. Kranke in
Quarantäne blieben. Danach war es österreichischer Militärstandort gegen Napoleon. Heute ist die Insel unbewohnt. Lehrpfade geben Aufschluss zur Geschichte, aber auch zur Natur der Insel.
Sant‘ Elena liegt unmittelbar neben den Giardini der Biennale und doch kennt kaum jemand diesen Stadtteil von Venedig. Ruhe findet man im Paco delle Rimembranze mit einer unbeschreiblichen
Sicht auf Venedig v.a. bei Sonnenuntergang.
La Giudecca – hier werden wir die Textilfabrik Fortuny besuchen und nach Möglichkeit auch den Garten. Eine Führung im Hotel Hilton, der revitalisierten Molino Stucky wird uns den Blick von
oben auf die Stadt ermöglichen.
Das Modulo Sperimentale Elettromeccanico (kurz MO.S.E.), das Hochwasserschutzprojekt Venedigs wurde heuer erstmals eingesetzt. Im Infopoint zum Projekt erfahren wir, ob es
funktioniert hat. Das Infozentrum liegt in den giardini delle vergini beim Arsenale.
Fakultativ kann eine Fahrt mit dem Kajak durch die barene (Salzmarschen der Lagune), eine Fahrradtour auf dem Lido oder eine Tour durch Gärten in der Altstadt gebucht werden.
Treffpunkt:
Freitag, 15.00 Uhr vor dem Bahnhof Santa Lucia; gemeinsame Anreise mit dem Vaporetto ins Hotel
Ende: Dienstag, 4. Mai, 12 Uhr
An- und Abreisemöglichkeiten:
Mit dem Nachtzug:
von Wien/Linz nach Venedig (Ankunft um ca. 8.30 Uhr)
Mit den Tagzügen:
Ab Linz um 6.46 Uhr, umsteigen in Salzburg und Villach; Ankunft in Venedig: 14.16 Uhr
Mit dem Direktzug ab Wien um 6.26 Uhr, Ankunft in Venedig um 14.16 Uhr
Ab Innsbruck: 9.24 Uhr mit umsteigen in Verona: Ankunft 14.50 Uhr
Rückfahrtmöglichkeit:
mit dem ÖBB-IC-Bus von Tronchetto ab 13.20 Uhr bis Villach und dann weiter mit den Zügen Richtung Linz und Wien
Richtung Innsbruck: Direktzug ab 13.35 Uhr, Ankunft 18.36 Uhr
Gerne besorgen wir die Tickets für die Ab- und Anreise; Ende Dezember gab es noch Sparschienen ab Linz um 24,90 und ab Wien um 29,90 EUR pro Richtung.
Fachkundlich begleiten wird uns die Venedigkennerin Herta Gurtner aus Linz, die wieder ein interessantes und exklusives Programm zusammenstellen wird.
Reisepreis (Richtpreis aufgrund der Covid-Situation): ca. 550 EUR, EZ-Zimmerzuschlag: 175 EUR (Doppelzimmer in Einzelnutzung)
inkludiert sind:
* 4 Übernachtungen mit Frühstück im alten Karmelitenkloster Hotel Abbazia auf Doppelzimmer-Basis
* 3 Tages-Karte für das gesamte Nahverkehrsnetz (inkl.
Vapporeti) in Venedig, 2 Einzelkarten für die An- und Abreise
* begleitete Spaziergänge/Wanderungen laut Programm (fachkundliche Begleitung durch Herta Gurtner)
* Organisation und Reisebegleitung durch Marco Vanek, Reiseunterlagen
Nicht inkludiert:
Kanufahrt (ca. 60 EUR), eventuelle Eintritte (werden vor Ort bezahlt), Radmiete für Ausflug am Lido, Verpflegung, Getränke
Gruppengröße: mind. 8, max. 12 Personen
individuelle Zusatznächte können wir auf Wunsch mitbuchen
Hinweis:
Vormerkungen sind bereits möglich. Spätestens bis zum 15. März werden wir die Lage rund ums
Reisen nach und in Venedig sondieren und dann auf Grundlage der dann gültigen Auflagen und Reisebeschränkungen entscheiden, ob wir die Reise zu diesem Termin werden machen können.
Das *** Hotel Abbazia. ein altes Kamelitenkloster in der Nähe des Bahnhofs Santa Lucia
alle Fotos: Herta Gurtner